Vitrektomie

Die Vitrektomie, bekannt als die letzte Chance einer Operation, ist eine relativ neue Methode, die bei der Behandlung von Netzhauterkrankungen hilft, die vor einigen Jahrzehnten noch zu einer unvermeidlichen Erblindung geführt haben. Wie funktioniert es?

 

Wann wird eine Vitrektomie durchgeführt?

Netzhautschäden können zu sehr schweren Sehstörungen führen. Um die Sehkraft zu bewahren, muss die Operation sofort durchgeführt werden. Die Indikationen für die Operation sind mechanische Netzhautstörungen, Glaskörperklebstoffe, Augeninfarkt. Die Vitrektomie wird auch empfohlen, um die Netzhautmembranen zu entfernen oder das Makulaloch zu schließen.

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Wie läuft die Behandlung ab?

Die Operation beruht auf der Entfernung des Glaskörpers aus dem Auge mit Hilfe eines speziellen, mikrochirurgischen Messers namens Vitrectom und dessen Ersatz durch eine andere Substanz wie Gas, Infusionsflüssigkeit oder Silikonöl, um die normale Augenform zu erhalten. Über die Art der Füllung entscheidet der Chirurg – sie hängt von der Art der Erkrankung ab.
Während der Operation wird ein spezielles Mikroskop und helles Licht benötigt.

Tut es weh?

Die Operation erfordert eine Narkose. Wenige Tage danach können Schmerzen im Auge auftreten, aber normale Schmerzmittel sollten in dem Fall helfen.
Obwohl am Anfang die Sicht nicht scharf sein wird, sollte sie sich mit der Zeit verbessern.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass Sie bis zu drei Wochen nach der Operation sehr vorsichtig sein müssen, um eine Wundinfektion zu verhindern. Es wird empfohlen, auf Sport und Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu verzichten, den Kontakt mit Wasser zu vermeiden und an den Kontrollterminen teilzunehmen.